Lukian gegen den Lügenpropheten: Übersetzung und Anmerkungen


Sein Hirn gab sich niemals mit Kleinigkeiten ab, 
es sah immer nur das Große. 


Vor 1850 Jahren, als das wissenschaftliche Denken zugrunde ging und religiöser Fundamentalismus überhand nahm, verwandelte sich Alexandros, ein kleiner Scharlatan, in den Hohepriester und Guru des dämonischen Glykon, einer Gliederpuppe, die er zum Gott erhob, um die Massen zu betrügen und um ihr Geld zu erleichtern. 
Das Pamphlet "Alexandros oder: Der Lügenprophet" des Syrers Lukian von Samosatas, der alles daransetzte, den Betrüger zu entlarven, ist der älteste überlieferte Bericht über den Krieg zwischen Skeptizismus und Aberglaube, der bis heute nicht entschieden ist. 

Kommentierte Neuübersetzung der Reportage über die Tricks und Illusionen, die von Alexandros’ Erben noch heute benutzt werden.

Hinweis: Alexandros der Lügenprophet diente uns als Inspiration für die Figur Chaeremon im Romanike-Zyklus.

>Zur Leseprobe auf Academia.edu

Extras:

"Atheisten raus! Christen raus! Und ganz besonders Epikureer raus!" Mehr über die seltsame Rolle des Alexandros von Abonuteichos im römischen Kaiserreich.

Glykon, der Muppetgott: Alexandros' kleine Hausgottheit stellt sich vor.

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