Gestern bekamen wir die Druckausgabe der englischen Fassung von "Die Reiter des Mars/Horsemen of Mars" in den Briefkasten - nur drei Tage, nachdem sie online ging, und dann war auch noch der 1. Mai dazwischen! Das Resultat, erstmals alle Seiten im Vierfarbdruck, sieht für uns überzeugend professionell aus; die Buchstaben sind weniger gepunktet als bei den S/W-Büchern, der Text ist mühelos lesbar. Kleine Mängel bei der Tönung von Seiten mit schwarzem Hintergrund, die am Bildschirm nicht erkennbar sind, lassen sich möglicherweise auf ein Problem mit dem Farbraum zurückführen, das werde ich überprüfen und ggf. durch ein Update erledigen.
In absehbarer Zeit werden wir auch die deutsche Ausgabe in entsprechendem Format herausgeben, sofern sich diese Fassung nicht als zu teuer für das geneigte Publikum erweist. Mit etwas über 100 Seiten mutet das Ergebnis mehr wie ein kräftig gebundenes Groschenromanheft als wie ein Buch an - ich glaube auch, Pabel, der Heimatverlag von "Perry Rhodan", bezeichnet so etwas als Taschenheft? Der Preis von ca. 15 € erscheint auch mir auf den ersten Blick hoch, CreateSpace lässt mir jedoch wenig Spielraum nach unten: Beim Upload wird immer automatisch ein Mindestbetrag festgesetzt, der die Druckkosten deckt; Vierfarbdruck durch das ganze Buch ist eben ein teurer Spaß. Unsere Dreizehnjährige meinte, wir sollten zusätzlich eine schwarzweiße Billigausgabe anbieten. Lohnt sich das? Mir täte es um die Bilder leid, die im Druck ganz großartig aussehen!
P.S.: Töchterchen findet, das Längen-/Seitenverhältnis wirke hässlich. Ich kann es nicht abstreiten, hier hat CreateSpace Nachbesserungsbedarf: Bislang lässt der Dienst nur die Auswahl US-amerikanischer Standardformate zu, die für europäische Augen reichlich krumm aussehen.
Yesterday
we received the printed English edition of 'The Riders of Mars/Horsemen of Mars' - just three days after the book was first available
online, and there was 1 May in-between! For the first time we decided to have all pages in four-colour printing, and the result looks convincingly professional to our eyes; the letters are less dotty than in the B/W books, the text is easily legible. Minor defects in the tint of pages with black background, not detectable on the PC screen, may perhaps be attributed to a problem
with the colour space. I will check that and upload an
update, if necessary.
Counting slightly more than 100 pages, the print edition is reminiscent of a pulp magazine bound as a booklet. The
price, set at 22 $ and 15 €, sounds rather high to me, but CreateSpace does not permit to go much below that: When you upload a book, a minimum amount is predefined that covers the cost of printing; having four-colour pages throughout is just an expensive business . Our thirteen- year-old daughter suggests we should also provide a cheaper B/W edition. Is it worth the effort? I would regret the damage to the pictures that are looking just great in colour print!
Postscriptum: Our daughter thinks the length to width relation of of the book was ugly. I can't really deny that - CreateSpace should consider extending its portfolio here. Currently they are restricted to US-American standard paper formats which are looking rather odd to European eyes.
Postscriptum: Our daughter thinks the length to width relation of of the book was ugly. I can't really deny that - CreateSpace should consider extending its portfolio here. Currently they are restricted to US-American standard paper formats which are looking rather odd to European eyes.
Hallo Andreas Möhn,
AntwortenLöschengutes gelingen für Ihren neuen blog ...
Habe hier mal herein geschaut, das sind ja noch mehr Bücher. Diese Form der Veröffentlichungen ist sehr umstritten. Sehr sehr kontroverses Thema im Netz, war mir bis dato unbekannt ... ?? mh
Habe mal eine Suchmaschine bemüht;
Die da gehen da aber nicht sehr ermutigend damit um !!
http://www.kult-literaten.de/indie_autoren
Gruß
KHG
www.elektromotoren-blog.de
Natürlich gefällt unsere Methode den Verlagen nicht, weil wir ihnen das Geschäft verderben. Dabei fahren wir so viel besser! Wir beide haben schon bei mehreren größeren Verlagshäusern veröffentlicht, da aber keiner von uns Dan Brown heißt, mussten wir uns trotzdem um Werbung, Organisation von Lesungen und alles übrige selber kümmern. Da können wir auch gleich ganz selbstständig auftreten. Obendrein bekommen Sie bei gewöhnlichen Buchverträgen 8% Tantiemen, als Indie-Ebook-Autor bei Xinxii aber 70%!
AntwortenLöschenManches in dem Artikel, den Sie oben dankenswerterweise verlinkt haben, ist auch ganz einfach falsch. Zum Beispiel das hier: "Denn kein Leser zahlt gern viel Geld, um die Katze im Sack zu kaufen." Da übersieht der Verfasser eigennützig, dass viele Indie-Autoren, so auch wir, ihre Bücher für unter 5 € anbieten, oft beträchtlich darunter, weil sie keine Druckkosten haben und ohne Druckausgabe auch die Buchpreisbindung für sie keine Rolle spielt. Bei solchen Größenordnungen bleibt das finanzielle Risiko doch überschaubar?
Oder: "Daher kann man niemanden böse sein, wenn er seine Bücher lieber von großen Verlagen und aus Buchhandlungen bezieht, die ihnen zumindest technisch (Layout, Stil und Rechtschreibung) einwandfreie Bücher verkaufen können." Einwandfrei? Tatsächlich investiert kaum noch ein großer Verlag angemessen ins Lektorat, wie ich beim Stöbern in Buchhandlungen leider immer öfter feststellen muss, wenn ich zwei eklatante Grammatikfehler allein im Prolog entdecke. Nur seine Preise liegen dreimal höher als unsere.
Hallo, danke für das Statement -
AntwortenLöschen> Sehr sehr kontroverses Thema
passt doch - gelle
Ich bin zufällig mal in Mainz in ein großes Zelt getolpert ( "prähistorische" vor der Internetzeit). Fast wie Flohmarkt - allerding keiner. Das war die Ausstellung von Kleinverlagen die meisten nur ein Mann Betrieb - der Indievorreiter quasi. Weis garnicht ob es heute das noch gibt ?? War aber sehr interessant.
> Denn kein Leser zahlt gern viel Geld, um die Katze im Sack zu kaufen
... das habe ich bei jedem Buch.
Die anderen Link's habe ich Ihnen nicht geschickt - z.B. Österreichiche Autoren halten sich nicht an die neuere Rechtschreibform, Begründung - sehr interessant: Die alten Bücher werden ja nicht umgeschrieben, es soll jeder so schreiben wie er mag. Hintergrund des Artikels war - eine Mutter sagte zu ihrem Kind: Wenn du dir da hinten (wo auch immer) ein Buch aus suchst, dann achte darauf das es nach der neuen Rechtschreibung gedruckt ist, damit du nicht was falsches lernst.
Ich vergesse leider immer mal wieder - das es hier bei der Thematik um Geld geht - vor diesem Hintergund sind diese Artikel ( siehe Link) ganz anderst zu bewerten. Normalerweise sehe ich das zuert von diesem Standpunkt aus ... wer profitiert bei dem Thema wer schreibt für wen .. usw. Diesmal leider vergessen, Ihre Antwort hat mir das wieder in Erinnerung gerufen.
> Daneben müllen die großen vom Internet und der "große"-Shop mit Amateurveröffentlichungen ( e-books) zu
wieviel gedrucktes gibt es im Bereich zumüllen !?
> (ich war fast ein Jahrzehnt lang als Lektor tätig, deshalb entgeht mir so etwas nicht!)
Schönen Sonntag.
Gruß KH Gendner
Das große Zelt dürfte die Mainzer Minipressenmesse gewesen sein. Die findet alle zwei Jahre statt, das nächste Mal 2015. Voraussichtlich werden wir dann auch dabei sein und unsere Werke vorstellen.
AntwortenLöschen> wieviel gedrucktes gibt es im Bereich zumüllen !?
Sehr viel. Und die Qualität wird immer schlechter. Wenn ich einen historischen Roman aus einem renommierten Verlag schon fallen lasse, weil mir gleich auf der ersten Seite ein eklatanter Anachronismus ins Auge springt - solche kapitalen Fehler vermeiden wir, wenn möglich! Und wenn nicht, kann ein Indie-Autor sie problemlos korrigieren, der Verlagsautor nicht, wenn die Auflage erst einmal gedruckt ist.
Die Österreicher und ihre Rechtschreibung sollten sich ein Beispiel am Deutschunterricht unserer Tochter nehmen. Da wird gerade der "Hauptmann von Köpenick" gelesen - was lernt man davon nicht alles falsch! Geschriebenes Berlinerisch!