2016-08-19

Vorschau: "Titan - Die Sonde Cassini-Huygens am erdähnlichen Saturnmond"




Die Sonde, die nicht mehr lange zu leben hat



Wäre er dem Griff seines Mutterplaneten entronnen und würde zwischen Jupiter und Saturn seine Bahn ziehen, dann zögerten wir nicht, ihn als sechsten Planeten des Sonnensystems zu bezeichnen: den


Titan



Amateurastronomen kennen ihn von ihren Beobachtungen des Saturns. Er ist größer als der Merkur und so geheimnisvoll wie die Venus. Genau wie sie umgibt er sich mit einer geschlossenen Wolkenhülle. Was die Raumsonde Cassini-Huygens, deren Schicksal es ist, 2017 über dem Saturn abzustürzen, aber in den letzten elf Jahren aufdeckte, war eine Welt, die erdähn­licher aussieht als der Mars. Science-Fiction-Autoren hätten sie nicht so fremd und vertraut zugleich beschreiben können:
Auf der Erde und auf dem Titan graben sich Flüsse in die Landschaft ein, laufen Niederschläge zu Seen zusammen, sammeln sich Meere in tiefen Becken. Doch es ist nicht Wasser, das dort fließt. Denn Wasser gilt auf dem kalten Titan als Mineral, so hart wie Basalt …
Das vorliegende Buch konzentiert sich auf diesen Mond, der zwar einen faszinierenden Planeten - den Saturn - umkreist, aber selbst so faszinierend ist, dass er es verdient hat, als eigenständige Welt mit Landschaften betrachtet zu werden, die wir so nur von der Erde kennen - die auf dem Titan aber von völlig anderen Stoffen geschaffen wurden. Mit vielen farbigen Abbildungen.

Erscheint neu im September 2016.

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